Der erste Fonds.

Investmentmöglichkeiten

Damit Unternehmer ihre risikobehafteten Unternehmungen finanzieren konnten, brauchten sie Kapitalgeber, welche diese vorfinanzierten.

Risikodiversifikation

Da alles auf eine Karte zu setzen sehr risikoreich war, kam Van Ketwich auf die Idee, das Kapital auf mehrere Unternehmungen zu verteilen. Der erste Fonds war geboren.

Langfristigkeit

Damals wie Heute ist es wichtig, langfristig zu denken und zu investieren. Kurzfristige Kursschwankungen und -verluste sind für den rationalen, langfristig denkenden Investor kein Problem.

Weiterführende Videos

Dauer: 03:47

Dauer: 03:15

Textzusammenfassung

Einleitung

Früher war die Welt aufgrund fehlender Technologien nicht so stark vernetzt wie heute.

Verkehrswege waren unsicher, jeder Handel über Kontinente hinweg sehr risikoreich und teuer.

Dieses Risiko als auch die hohen Kosten lohnten sich jedoch, da die Produkte aus den anderen Kontinenten, wie zum Beispiel Porzellan, derart wertvoll waren, dass ein Erfolg einer langen Handelsreise mit viel Geld entlohnt wurde.

Investmentmöglichkeiten

Um jedoch immer größere Handelsreisen zu absolvieren, brauchten die erfahrenen Abenteurer, welche diese schwierigen Reisen immer bestritten, viel Kapital. Ausrüstung musste gekauft, Mitstreiter bezahlt werden.

Daher schauten sich die Abenteurer nach Kapitalgebern um, welche ihre Reise finanzierten.

Bei Erfolg versprachen die Handelsleute ihren Kapitalgebern einen Teil des Profits – ein lohnendes Geschäft für beide. Die Handelsleute konnten größer angelegte Reisen in andere Kontinente planen und ausführen, die Kapitalgeber hatten eine neue Form gefunden, durch Unternehmungsbeteiligungen ihr Kapital risikoreich mit Aussicht auf viel Profit zu investieren.

Hohes Einzelrisiko

Nicht nur wohlhabende Leute beteiligten sich an solch Unternehmungen, sondern auch Banken. Dieses angesprochene Einzelrisiko wurde jedoch manch englischer Bank zum Verhängnis, da manche Bank ihr Geld zu sorglos ausgegeben hat.

Dieses Debakel verfolgte der Niederländer van Ketwich mit, was ihn auf eine neue Idee brachte.

Risikodiversifikation

Man könne doch gleichzeitig in mehrere Unternehmungen investieren.

Wenn dann mal eine Unternehmung schief geht, halb so wild, man hatte ja noch in die anderen Unternehmungen investiert, welche im Schnitt erfolgreich genug waren, um die einzelnen Ausfälle oder Verluste mehr als zu kompensieren.

Im Jahr 1774 war der erste Fonds entstanden und das Prinzip der Risikostreuung gewann Anklang.

Warum ist dieses historische Wissen für dich persönlich wichtig? Ganz einfach: heutzutage gibt es allerhand von verschiedenen Investmentphilosophien und -theorien. Selbst Experten bekommen nicht jegliche Variation mehr mit, da es einfach zu viele sind.

Auch meinen manche, dass Unternehmen in Form von Aktiengesellschaften nur dafür da sind, ihnen persönlich eine gute Rendite – ohne Up und Downs – zu bescheren. Dem ist nicht so. Du, als Investor, investierst langfristig in Unternehmen, damit sie dein Kapital verwenden, um weiter zu wachsen, um erfolgreich zu werden und um neue Märkte zu erschließen. Im Unternehmensgeschäft gehören Verluste und Großinvestitionen dazu. Das lässt deine Dividende und wohlmöglich auch den Aktienkurs zwischenzeitlich leiden. Aber dir kann das egal sein.

Dich, als langfristiger, besonnener Investor, interessiert nur, dass die langfristige Orientierung nach oben zeigt. Kursschwankungen sind also auszuhalten.

Der erste Fonds.

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Investmentmöglichkeiten

Damit Unternehmer ihre risikobehafteten Unternehmungen finanzieren konnten, brauchten sie Kapitalgeber, welche diese vorfinanzierten.

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Risikodiversifikation

Da alles auf eine Karte zu setzen sehr risikoreich war, kam Van Ketwich auf die Idee, das Kapital auf mehrere Unternehmungen zu verteilen. Der erste Fonds war geboren.

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Langfristigkeit

Damals wie Heute ist es wichtig, langfristig zu denken und zu investieren. Kurzfristige Kursschwankungen und -verluste sind für den rationalen, langfristig denkenden Investor kein Problem.

Weiterführende Videos

Dauer: 02:54

Dauer: 03:47

Dauer: 03:15

Textzusammenfassung

Einleitung

Früher war die Welt aufgrund fehlender Technologien nicht so stark vernetzt wie heute.

Verkehrswege waren unsicher, jeder Handel über Kontinente hinweg sehr risikoreich und teuer.

Dieses Risiko als auch die hohen Kosten lohnten sich jedoch, da die Produkte aus den anderen Kontinenten, wie zum Beispiel Porzellan, derart wertvoll waren, dass ein Erfolg einer langen Handelsreise mit viel Geld entlohnt wurde.

Investmentmöglichkeiten

Um jedoch immer größere Handelsreisen zu absolvieren, brauchten die erfahrenen Abenteurer, welche diese schwierigen Reisen immer bestritten, viel Kapital. Ausrüstung musste gekauft, Mitstreiter bezahlt werden.

Daher schauten sich die Abenteurer nach Kapitalgebern um, welche ihre Reise finanzierten.

Bei Erfolg versprachen die Handelsleute ihren Kapitalgebern einen Teil des Profits – ein lohnendes Geschäft für beide. Die Handelsleute konnten größer angelegte Reisen in andere Kontinente planen und ausführen, die Kapitalgeber hatten eine neue Form gefunden, durch Unternehmungsbeteiligungen ihr Kapital risikoreich mit Aussicht auf viel Profit zu investieren.

Hohes Einzelrisiko

Nicht nur wohlhabende Leute beteiligten sich an solch Unternehmungen, sondern auch Banken. Dieses angesprochene Einzelrisiko wurde jedoch manch englischer Bank zum Verhängnis, da manche Bank ihr Geld zu sorglos ausgegeben hat.

Dieses Debakel verfolgte der Niederländer van Ketwich mit, was ihn auf eine neue Idee brachte.

Risikodiversifikation

Man könne doch gleichzeitig in mehrere Unternehmungen investieren.

Wenn dann mal eine Unternehmung schief geht, halb so wild, man hatte ja noch in die anderen Unternehmungen investiert, welche im Schnitt erfolgreich genug waren, um die einzelnen Ausfälle oder Verluste mehr als zu kompensieren.

Im Jahr 1774 war der erste Fonds entstanden und das Prinzip der Risikostreuung gewann Anklang.

Warum ist dieses historische Wissen für dich persönlich wichtig? Ganz einfach: heutzutage gibt es allerhand von verschiedenen Investmentphilosophien und -theorien. Selbst Experten bekommen nicht jegliche Variation mehr mit, da es einfach zu viele sind.

Auch meinen manche, dass Unternehmen in Form von Aktiengesellschaften nur dafür da sind, ihnen persönlich eine gute Rendite – ohne Up und Downs – zu bescheren. Dem ist nicht so. Du, als Investor, investierst langfristig in Unternehmen, damit sie dein Kapital verwenden, um weiter zu wachsen, um erfolgreich zu werden und um neue Märkte zu erschließen. Im Unternehmensgeschäft gehören Verluste und Großinvestitionen dazu. Das lässt deine Dividende und wohlmöglich auch den Aktienkurs zwischenzeitlich leiden. Aber dir kann das egal sein.

Dich, als langfristiger, besonnener Investor, interessiert nur, dass die langfristige Orientierung nach oben zeigt. Kursschwankungen sind also auszuhalten.