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Honorar vs Provision.

Provision

Durch die Zahlung von verschieden hohen Provisionen kommt der Berater gezwungenermaßen in einen Gewissenskonflikt, wenn das Finanzprodukt mit der höchsten Provisionszahlung nicht das individuell beste Finanzprodukt für den Kunden ist.

Honorar

Per Gesetz ist dem Honorarberater verboten, jegliche Zahlungen von Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften zu erhalten. Dieses Verbot macht ihn nachweislich unabhängig, ein Gewissenskonflikt für den Honorarberater ist unmöglich.

Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert in Deutschland ein Provisionsverbot im Bereich der Altersvorsorge- und Investmentberatung. Dieses Verbot funktioniert bereits sehr gut in vielen Ländern, wie in in den Niederlanden oder in Großbritannien.

Weiterführende Videos

Dauer: 05:10

Textzusammenfassung

Provisionsberatung

Beginnen wir mit dem Aufbau der Beratung auf Provisionsbasis. Dafür stellen wir uns eine alltägliche Beratungssituation vor. Der Kunde, nennen wir ihn Peter, braucht Hilfe bei seinem Vermögensaufbau. Da er selbst kein Experte ist, erzählt Peter seinem Provisionsberater von seinen Wünschen und seinen Zielen. Der Berater hat für Peter jetzt drei mögliche Finanzprodukte zur Auswahl. Was Peter nicht weiß: für die verschiedenen Finanzprodukte bekommt sein Berater unterschiedlich hohe Provisionen von der Bank, der Versicherung oder der Investmentgesellschaft ausgezahlt. Dadurch kommt der Berater gezwungenermaßen in einen Gewissenskonflikt, wenn das Finanzprodukt mit der höchsten Provisionszahlung nicht das individuell beste Finanzprodukt für den Kunden ist: „Soll ich Peter das perfekte Produkt verkaufen, aber ich profitiere weniger? Oder wähle ich doch lieber das Produkt mit der höchsten Provisionszahlung, da er die Unterlagen eh nicht versteht und mich weiterhin für einen großartigen Berater hält?“

Oft hängen finanzieller und beruflicher Erfolg direkt mit der Anzahl der verkauften Produkte und der Höhe der erhaltenen Provisionszahlungen direkt zusammen, da nicht nur der Provisionsberater an dem Verkauf profitiert, sondern auch seine Chefs und das Management.

Ergebnis der Beratung auf Provisionsbasis kann deshalb sein, dass Peter nicht die für ihn optimalen Finanzprodukte empfohlen bekommt, was wiederrum seinen Vermögensaufbau und auch Altersvorsorge nachhaltig schädigen kann.

Honorarberatung

Die Beratung auf Honorarbasis ist hingegen wesentlich verbraucherfreundlicher aufgebaut. Peter geht jetzt zu einem Honorarberater und erzählt auch ihm von seinen Wünschen und seinen Zielen. Der Honorarberater wählt daraufhin die individuelle Strategie mit den passenden Finanzprodukten für Peters nachhaltigen Vermögensaufbau aus. Per Gesetz ist dem Honorarberater verboten, jegliche Zahlungen von Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften zu erhalten. Dieses Verbot macht ihn nachweislich unabhängig, ein Gewissenskonflikt für den Honorarberater ist unmöglich. Falls sich Peter für die Strategie entscheidet, bezahlt Peter für die erbrachte Dienstleistung den Honorarberater direkt. Neben der Unabhängigkeit ist auch die Kostentransparenz ein Vorteil für Peter, da er nun weiß, was der Honorarberater überhaupt verdient.

Verbraucherzentrale

Wie du siehst, ist der Honorarberater unabhängig und handelt ausschließlich im Interesse des Verbrauchers, wo das beim Provisionsberater nicht der Fall ist. Deshalb fordert die Verbraucherzentrale Bundesverband in Deutschland ein Provisionsverbot.

Zitat: „Beratung ist nie kostenlos. Im Gegensatz zur Finanzierung durch Provisionen steht bei einer Beratung auf Honorarbasis aber das Kundeninteresse im Mittelpunkt. Das ist wichtig, damit Verbraucher passende Produkte empfohlen bekommen.“

„Sowohl die Beratungsqualität als auch das Vertrauen der Verbraucher in die Finanzberatung nehmen zu. Die Qualität der Anlageberatung in Deutschland ist nachweislich schlecht. Deshalb braucht es auch in Deutschland dringend ein Provisionsverbot.“

Honorar vs Provision.

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Provision

Durch die Zahlung von verschieden hohen Provisionen kommt der Berater gezwungenermaßen in einen Gewissenskonflikt, wenn das Finanzprodukt mit der höchsten Provisionszahlung nicht das individuell beste Finanzprodukt für den Kunden ist.

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Honorar

Per Gesetz ist dem Honorarberater verboten, jegliche Zahlungen von Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften zu erhalten. Dieses Verbot macht ihn nachweislich unabhängig, ein Gewissenskonflikt für den Honorarberater ist unmöglich.

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Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert in Deutschland ein Provisionsverbot im Bereich der Altersvorsorge- und Investmentberatung. Dieses Verbot funktioniert bereits sehr gut in vielen Ländern, wie in in den Niederlanden oder in Großbritannien.

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Textzusammenfassung

Provisionsberatung

Beginnen wir mit dem Aufbau der Beratung auf Provisionsbasis. Dafür stellen wir uns eine alltägliche Beratungssituation vor. Der Kunde, nennen wir ihn Peter, braucht Hilfe bei seinem Vermögensaufbau. Da er selbst kein Experte ist, erzählt Peter seinem Provisionsberater von seinen Wünschen und seinen Zielen. Der Berater hat für Peter jetzt drei mögliche Finanzprodukte zur Auswahl. Was Peter nicht weiß: für die verschiedenen Finanzprodukte bekommt sein Berater unterschiedlich hohe Provisionen von der Bank, der Versicherung oder der Investmentgesellschaft ausgezahlt. Dadurch kommt der Berater gezwungenermaßen in einen Gewissenskonflikt, wenn das Finanzprodukt mit der höchsten Provisionszahlung nicht das individuell beste Finanzprodukt für den Kunden ist: „Soll ich Peter das perfekte Produkt verkaufen, aber ich profitiere weniger? Oder wähle ich doch lieber das Produkt mit der höchsten Provisionszahlung, da er die Unterlagen eh nicht versteht und mich weiterhin für einen großartigen Berater hält?“

Oft hängen finanzieller und beruflicher Erfolg direkt mit der Anzahl der verkauften Produkte und der Höhe der erhaltenen Provisionszahlungen direkt zusammen, da nicht nur der Provisionsberater an dem Verkauf profitiert, sondern auch seine Chefs und das Management.

Ergebnis der Beratung auf Provisionsbasis kann deshalb sein, dass Peter nicht die für ihn optimalen Finanzprodukte empfohlen bekommt, was wiederrum seinen Vermögensaufbau und auch Altersvorsorge nachhaltig schädigen kann.

Honorarberatung

Die Beratung auf Honorarbasis ist hingegen wesentlich verbraucherfreundlicher aufgebaut. Peter geht jetzt zu einem Honorarberater und erzählt auch ihm von seinen Wünschen und seinen Zielen. Der Honorarberater wählt daraufhin die individuelle Strategie mit den passenden Finanzprodukten für Peters nachhaltigen Vermögensaufbau aus. Per Gesetz ist dem Honorarberater verboten, jegliche Zahlungen von Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften zu erhalten. Dieses Verbot macht ihn nachweislich unabhängig, ein Gewissenskonflikt für den Honorarberater ist unmöglich. Falls sich Peter für die Strategie entscheidet, bezahlt Peter für die erbrachte Dienstleistung den Honorarberater direkt. Neben der Unabhängigkeit ist auch die Kostentransparenz ein Vorteil für Peter, da er nun weiß, was der Honorarberater überhaupt verdient.

Verbraucherzentrale

Wie du siehst, ist der Honorarberater unabhängig und handelt ausschließlich im Interesse des Verbrauchers, wo das beim Provisionsberater nicht der Fall ist. Deshalb fordert die Verbraucherzentrale Bundesverband in Deutschland ein Provisionsverbot.

Zitat: „Beratung ist nie kostenlos. Im Gegensatz zur Finanzierung durch Provisionen steht bei einer Beratung auf Honorarbasis aber das Kundeninteresse im Mittelpunkt. Das ist wichtig, damit Verbraucher passende Produkte empfohlen bekommen.“

„Sowohl die Beratungsqualität als auch das Vertrauen der Verbraucher in die Finanzberatung nehmen zu. Die Qualität der Anlageberatung in Deutschland ist nachweislich schlecht. Deshalb braucht es auch in Deutschland dringend ein Provisionsverbot.“