Der Zinseszinseffekt ist einer der Hauptgründe, warum man anlegen sollte und wie wohlhabende Menschen ihr Geld verdienen: Das Geld, welches angelegt wird, vermehrt sich von selbst. Und zwar umso stärker und schneller, desto länger der Anlegezeitraum ist.
Langfristig rangiert die Marktrendite bei 8% jährlich. Ausschläge nach unten, wie zum Beispiel -37,2% im Jahr 2008, und nach oben, wie zum Beispiel +26,7% im Jahr 2009 sind dabei normal und auszuhalten.
Die Inflation vernichtet jegliches Vermögen, welches eine Rendite von im Schnitt knapp unter 2% im Jahr aufweist. Denn genau das ist die angestrebte durchschnittliche Inflation der EU-Währungsunion.
Wir starten mit den historischen Marktrenditen und schauen uns an,…
…was der Markt für einen „Return on Investment“ für jeden Anleger bietet.
Dafür analysieren wir als erstes die genauen historischen Marktrenditen des MSCI World Indexes seit dem Jahr 1970 an. Der MSCI World Index hat um die weltweit 1.600 größten Unternehmen im Portfolio. Welches Unternehmen in diesem Index vertreten ist wird anhand der Marktkapitalisierung der Unternehmen bestimmt.
Wir interessieren uns zu Beginn für die Renditen über einen langen Zeitraum des MSCI World Indexes. Für die Analyse nutzen wir eine Renditedreieck. Das Renditedreieck hilft einem sehr, wenn man sich die Entwicklung von Indizes, Fonds oder sogar einzelnen Aktien genauer anschauen möchte. Bevor wir also ins Detail gehen, erklären wir dir kurz, wie du dieses Dreieck liest.
Oben links steht immer das Jahr, wo der zu analysierende Zeitraum beginnt. In unserem Fall 1970. Wenn du dir eine Jahresrendite anschaust, musst du zwei Jahreszahlen beachten: die obere und die linke Jahreszahl. Wenn die obere Jahreszahl mit der linken übereinstimmt, dann kannst du die Jahresrendite im Jahr X genau ablesen. Wenn die linke Jahreszahl nicht mit der oberen Jahreszahl übereinstimmt, dann ist die angegebene Zahl die annualisierte Rendite des Zeitraumes zwischen dem oberen Jahr und dem linken Jahr. Ist die annualisierte Rendite negativ, dann ist diese rot geschrieben. Ist sie positiv, dann ist diese schwarz geschrieben.
Wenn man sich den langen Zeitraum der Renditen anschaut, kann man erkennen, dass negative Renditen im Verhältnis zu positiven Renditen den kleineren Anteil ausmachen. Auch kann man sehr leicht erkennen, dass die negativen, roten Renditen immer nur in dem oberen Teil des Clusters, wenn überhaupt, zu sehen sind. Das bedeutet, dass negative Renditen historisch gesehen auftreten, jedoch nur in kurz- bis mittelfristigen Zeiträumen.
Die längste bekannte negative Periode des MSCI-World-Indexes ist die zeitliche Periode von 2000 bis 2013: insgesamt 13 Jahre. Nach einer längeren Halteperiode hat man bis heute immer Profite eingefahren.
Dabei ist wichtig zu beachten, dass die Wenigsten nur einmal eine sehr große Summe investieren und anschließend nie wieder.
Die meisten investieren auch große Beträge, jedoch gepaart mit monatlichen Einzahlungen anhand von Sparplänen, wodurch das Einstiegsrisiko minimiert wird.
Aber was bedeuten eigentlich Renditen von 4, 6 oder 8% im Jahr für dich und dein angelegtes Vermögen? Bei jährlichen Renditen sprechen wir von exponentiell, nicht linear anwachsenden Vermögen.
Wenn wir dich jetzt fragen: du legst für 35 Jahre 300€ monatlich an und hast eine Marktrendite von 7% pro Jahr, was ist dein Vermögensstand am Ende der Laufzeit? Kleiner Tipp: Die Anlegesumme beträgt insgesamt 126.000€.
Der Vermögensstand beträgt nach 35 Jahren, einer annualisierten Marktrendite von 7% pro Jahr und einem monatlichen Beitrag von 300€ mehr als 500.000,00€.
Dieses exponentielle Wachstum nennt man bei Investments „Zinseszinseffekt“. Und genau dieser Zinseszinseffekt ist einer der Hauptgründe, warum man anlegen sollte und wie wohlhabende Menschen ihr Geld verdienen: Das Geld, welches angelegt wird, vermehrt sich von selbst. Und zwar umso stärker und schneller, desto länger der Anlegezeitraum ist.
Nochmal kurz zurück zum MSCI World Index. Wäre man im Jahr 2000 mit einer großen Investmentsumme eingestiegen hätte man eine bis 2019 annualisierte Rendite von 4,4%! Wäre man einmalig im Krisenjahr 2007 eingestiegen, hätte man bis 2019 eine annualisierte Rendite 7,7%!
Hätte man 1970 sein Geld einmalig angelegt, wäre die annualisierte Rendite bis 2019 bei 8,0%!
Langfristig rangiert die Marktrendite bei 8% jährlich. Ausschläge nach unten, wie zum Beispiel -37,2% im Jahr 2008, und nach oben, wie zum Beispiel +26,7% im Jahr 2009 sind dabei normal und auszuhalten.
Langfristig überwiegen historisch betrachtet die profitablen Renditen.
Neben den Zinseszinseffekt gibt es aber noch einen anderen Grund, warum du investieren solltest: die Inflation. Die Inflation vernichtet jegliches Vermögen, welches eine Rendite von im Schnitt knapp unter 2% im Jahr aufweist.
Denn genau das ist die angestrebte durchschnittliche Inflation der EU-Währungsunion.
Das Problem bei der Inflation ist, dass es auch hier den Zinseszinseffekt gibt: nur genau in die andere Richtung. Wer beispielsweise sein Geld nur auf dem Bankkonto hat und nichts damit tut, hat nach 20 Jahren deutliche Wertverluste zu verzeichnen.
Ein Beispiel des Effektes der Inflation, welches vor allem viele deutsche Sparer betrifft, ist das Bankguthaben.
Hättest du im Jahr 1978 100.000€ auf deinem Bankkonto, dann hättest du im Jahre 2019 damit nur noch eine auf das Jahr 1978 bezogene Kaufkraft von knapp 24.000€. Du siehst zwar weiterhin die 100.000€ auf deinem Konto, jedoch ist die Kaufkraft um über 75% zurückgegangen! Damals hätte das Geld für ein Haus gereicht. Heute würde es gerade noch für einen luxuriösen Wagen reichen.
Der Zinseszinseffekt ist einer der Hauptgründe, warum man anlegen sollte und wie wohlhabende Menschen ihr Geld verdienen: Das Geld, welches angelegt wird, vermehrt sich von selbst. Und zwar umso stärker und schneller, desto länger der Anlegezeitraum ist.
Langfristig rangiert die Marktrendite bei 8% jährlich. Ausschläge nach unten, wie zum Beispiel -37,2% im Jahr 2008, und nach oben, wie zum Beispiel +26,7% im Jahr 2009 sind dabei normal und auszuhalten.
Die Inflation vernichtet jegliches Vermögen, welches eine Rendite von im Schnitt knapp unter 2% im Jahr aufweist. Denn genau das ist die angestrebte durchschnittliche Inflation der EU-Währungsunion.
Wir starten mit den historischen Marktrenditen und schauen uns an,…
…was der Markt für einen „Return on Investment“ für jeden Anleger bietet.
Dafür analysieren wir als erstes die genauen historischen Marktrenditen des MSCI World Indexes seit dem Jahr 1970 an. Der MSCI World Index hat um die weltweit 1.600 größten Unternehmen im Portfolio. Welches Unternehmen in diesem Index vertreten ist wird anhand der Marktkapitalisierung der Unternehmen bestimmt.
Wir interessieren uns zu Beginn für die Renditen über einen langen Zeitraum des MSCI World Indexes. Für die Analyse nutzen wir eine Renditedreieck. Das Renditedreieck hilft einem sehr, wenn man sich die Entwicklung von Indizes, Fonds oder sogar einzelnen Aktien genauer anschauen möchte. Bevor wir also ins Detail gehen, erklären wir dir kurz, wie du dieses Dreieck liest.
Oben links steht immer das Jahr, wo der zu analysierende Zeitraum beginnt. In unserem Fall 1970. Wenn du dir eine Jahresrendite anschaust, musst du zwei Jahreszahlen beachten: die obere und die linke Jahreszahl. Wenn die obere Jahreszahl mit der linken übereinstimmt, dann kannst du die Jahresrendite im Jahr X genau ablesen. Wenn die linke Jahreszahl nicht mit der oberen Jahreszahl übereinstimmt, dann ist die angegebene Zahl die annualisierte Rendite des Zeitraumes zwischen dem oberen Jahr und dem linken Jahr. Ist die annualisierte Rendite negativ, dann ist diese rot geschrieben. Ist sie positiv, dann ist diese schwarz geschrieben.
Wenn man sich den langen Zeitraum der Renditen anschaut, kann man erkennen, dass negative Renditen im Verhältnis zu positiven Renditen den kleineren Anteil ausmachen. Auch kann man sehr leicht erkennen, dass die negativen, roten Renditen immer nur in dem oberen Teil des Clusters, wenn überhaupt, zu sehen sind. Das bedeutet, dass negative Renditen historisch gesehen auftreten, jedoch nur in kurz- bis mittelfristigen Zeiträumen.
Die längste bekannte negative Periode des MSCI-World-Indexes ist die zeitliche Periode von 2000 bis 2013: insgesamt 13 Jahre. Nach einer längeren Halteperiode hat man bis heute immer Profite eingefahren.
Dabei ist wichtig zu beachten, dass die Wenigsten nur einmal eine sehr große Summe investieren und anschließend nie wieder.
Die meisten investieren auch große Beträge, jedoch gepaart mit monatlichen Einzahlungen anhand von Sparplänen, wodurch das Einstiegsrisiko minimiert wird.
Aber was bedeuten eigentlich Renditen von 4, 6 oder 8% im Jahr für dich und dein angelegtes Vermögen? Bei jährlichen Renditen sprechen wir von exponentiell, nicht linear anwachsenden Vermögen.
Wenn wir dich jetzt fragen: du legst für 35 Jahre 300€ monatlich an und hast eine Marktrendite von 7% pro Jahr, was ist dein Vermögensstand am Ende der Laufzeit? Kleiner Tipp: Die Anlegesumme beträgt insgesamt 126.000€.
Der Vermögensstand beträgt nach 35 Jahren, einer annualisierten Marktrendite von 7% pro Jahr und einem monatlichen Beitrag von 300€ mehr als 500.000,00€.
Dieses exponentielle Wachstum nennt man bei Investments „Zinseszinseffekt“. Und genau dieser Zinseszinseffekt ist einer der Hauptgründe, warum man anlegen sollte und wie wohlhabende Menschen ihr Geld verdienen: Das Geld, welches angelegt wird, vermehrt sich von selbst. Und zwar umso stärker und schneller, desto länger der Anlegezeitraum ist.
Nochmal kurz zurück zum MSCI World Index. Wäre man im Jahr 2000 mit einer großen Investmentsumme eingestiegen hätte man eine bis 2019 annualisierte Rendite von 4,4%! Wäre man einmalig im Krisenjahr 2007 eingestiegen, hätte man bis 2019 eine annualisierte Rendite 7,7%!
Hätte man 1970 sein Geld einmalig angelegt, wäre die annualisierte Rendite bis 2019 bei 8,0%!
Langfristig rangiert die Marktrendite bei 8% jährlich. Ausschläge nach unten, wie zum Beispiel -37,2% im Jahr 2008, und nach oben, wie zum Beispiel +26,7% im Jahr 2009 sind dabei normal und auszuhalten.
Langfristig überwiegen historisch betrachtet die profitablen Renditen.
Neben den Zinseszinseffekt gibt es aber noch einen anderen Grund, warum du investieren solltest: die Inflation. Die Inflation vernichtet jegliches Vermögen, welches eine Rendite von im Schnitt knapp unter 2% im Jahr aufweist.
Denn genau das ist die angestrebte durchschnittliche Inflation der EU-Währungsunion.
Das Problem bei der Inflation ist, dass es auch hier den Zinseszinseffekt gibt: nur genau in die andere Richtung. Wer beispielsweise sein Geld nur auf dem Bankkonto hat und nichts damit tut, hat nach 20 Jahren deutliche Wertverluste zu verzeichnen.
Ein Beispiel des Effektes der Inflation, welches vor allem viele deutsche Sparer betrifft, ist das Bankguthaben.
Denn genau das ist die angestrebte durchschnittliche Inflation der EU-Währungsunion.
Hättest du im Jahr 1978 100.000€ auf deinem Bankkonto, dann hättest du im Jahre 2019 damit nur noch eine auf das Jahr 1978 bezogene Kaufkraft von knapp 24.000€. Du siehst zwar weiterhin die 100.000€ auf deinem Konto, jedoch ist die Kaufkraft um über 75% zurückgegangen! Damals hätte das Geld für ein Haus gereicht. Heute würde es gerade noch für einen luxuriösen Wagen reichen.