Unter den Offenmarktgeschäften versteht man vereinfacht beschrieben den An- und Verkauf von notenbankfähigen Wertpapieren, die am Finanzmarkt gehandelt werden und an dem alle zugelassen Geschäftspartner des Eurosystems teilnehmen können.
Die Offenmarktgeschäfte werden in der Regel dafür eingesetzt, die Refinanzierung der Banken zu gewährleisten. Die Refinanzierung dieser ist nötig, damit die Banken die Wirtschaft mit Geld, durch Bargeld oder Kreditvergabe, versorgen können.
Die Ziele der Offenmarktgeschäfte sind Einfluss auf den Geldmarkt, Einfluss auf die Liquidität, Ausgleich von unerwarteten Liquiditätsschwankungen und die strukturelle Organisation.
Offenmarktgeschäfte sind einer der geldpolitischen Instrumente der EZB.
Unter diesen Geschäften versteht man vereinfacht beschrieben den An- und Verkauf von notenbankfähigen Wertpapieren, die am Finanzmarkt gehandelt werden und an dem alle zugelassen Geschäftspartner des Eurosystems teilnehmen können.
Die Offenmarktgeschäfte werden in der Regel dafür eingesetzt, die Refinanzierung der Banken zu gewährleisten. Die Refinanzierung dieser ist nötig, damit die Banken die Wirtschaft mit Geld, durch Bargeld oder Kreditvergabe, versorgen können.
Dieses Kapital muss logischerweise den Banken erst einmal selbst zur Verfügung stehen. Denn Kapital, welches du nicht hast, kannst du auch nicht weitergeben. Also beschaffen sich die Banken dieses Kapital in Form von Zentralbankgeld über die Zentralbanken.
Dieser Refinanzierungsbedarf nutzt die EZB für ihre Geldpolitik.
Wenn also die EZB ausschließlich notenbankfähige Wertpapiere an- oder verkauft, bedeutet das, dass sie keine extrem risikoreichen Wertpapiere kauft, wie zum Beispiel eine Anleihe von einem kleinen Unternehmen, welche kurz vor der Pleite steht und daher eine enorm schlechte Bonität aufweist.
Wenn also die EZB ausschließlich notenbankfähige Wertpapiere an- oder verkauft, bedeutet das, dass sie keine extrem risikoreichen Wertpapiere kauft, wie zum Beispiel eine Anleihe von einem kleinen Unternehmen, welche kurz vor der Pleite steht und daher eine enorm schlechte Bonität aufweist.
Was sind aber jetzt die Auswirkungen der An- und Verkäufe von Wertpapieren durch die EZB? Durch den Ankauf von Wertpapieren versorgt die EZB Geschäftsbanken mit Geld. Die EZB hält jetzt die Wertpapiere, wobei das gezahlte Geld für diese Wertpapiere den Geschäftsbanken zur Verfügung steht. Beim Verkauf der Wertpapiere durch die EZB wird den Geschäftsbanken das Geld wieder entzogen.
Einfluss auf den Geldmarkt, indem die EZB die Liquidität auf dem Interbankenmarkt und die kurzfristigen Zinssätze beeinflussen kann. Stellt die EZB mehr Geld zur Verfügung, dann wird das Geld billiger, wodurch die Liquidität im Interbankenmarkt zunimmt und die kurzfristigen Zinssätze fallen. Entzieht die EZB Geld dem Geldmarkt, nimmt die Liquidität auf dem Interbankenmarkt ab und das Geld wird teurer, ergo die kurzfristigen Zinssätze steigen.
Kurzer Exkurs: warum wird das Geld sogenannt „teurer“, wenn die EZB dem Geldmarkt Geld entzieht? Nehmen wir an, es gibt 10 Banken, die jeweils 100€ erhalten möchten. Es stehen anfangs 1.000€ zur Verfügung, welche gegen einen Zinssatz von 1,5% zu haben sind. Da alle Banken mit den Zinsen einverstanden sind und das Geld benötigen, bekommt jeder seine 100€ zum Zinssatz von 1,5%.
Wenn die EZB jetzt aber dem Geldmarkt Geld entzieht und dadurch 900€ statt 1.000€ den Banken zur Verfügung stehen, ist die Nachfrage nach dem Geld in Höhe von 1.000€ bei dem Zinssatz von 1,5% höher als das Angebot von 900€. Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.
Da die Nachfrage unter anderem durch die Höhe des Zinssatzes gesteuert wird, erhöht sich der Zinssatz nun von 1,5% auf 2%.
Durch die Erhöhung des Zinssatzes muss die Bank, welche Zugriff auf das Geld haben möchte, eine höhere „Leihgebühr“, also Zinsen, zahlen. Bei unserem Beispiel ist eine der zehn Geschäftsbanken nicht so stark auf das Geld angewiesen, als dass sie bereit wäre, dafür Zinsen in Höhe von 2% zu zahlen. Ihr ist das Geld zu teuer. Dadurch, dass jetzt nur noch 9 Geschäftsbanken jeweils 100€ nachfragen und die EZB 900€ gegen einen Zinssatz in Höhe von 2% zur Verfügung stellt, ist das Angebot und die Nachfrage wieder im Gleichgewicht.
Jetzt hast du hoffentlich verstanden, warum die EZB mit dem, zum Beispiel, durch das Entziehen des Geldes aus dem Interbankenmarktes oder die Erhöhung der kurzfristigen Zinssätze Einfluss auf den Geldmarkt haben kann.
Einfluss auf die Liquidität, indem die EZB Liquidität abschöpft, also die Geldmenge reduziert, indem sie Wertpapiere verkauft. Oder sie führt Liquidität dem Finanzmarkt zu, also die EZB erhöht die Geldmenge, indem sie Wertpapiere kauft.
Ausgleich von unerwarteten Liquiditätsschwankungen der Banken durch ad hoch durchgeführte Offenmarktgeschäfte. Ein Beispiel könnte sein, dass es zu einer Krisensituation auf dem Markt kommt, wobei die Wirtschaft kurzfristig zum Erliegen kommt. Damit die Wirtschaft sich schnell erholt und zum normalen Tagesgeschäft zurückkehren kann, kann sie durch die ad hoch durchgeführten Offenmarktgeschäfte beispielsweise die Zinshöhe senken oder die Liquidität erhöhen, wodurch sich die Investitionsquote auf das normale, alte Niveau zurückbewegt.
Die strukturelle Organisation von beispielsweise längerfristigen Liquiditätsversorgung des Interbankenmarktes. Ähnlich wie beim letzten Beispiel befindet sich die Wirtschaft in Schieflage, wobei diese Schieflage nicht eine kurzzeitige Krise ist, sondern eine andauernde Rezession.
Durch die Rezession droht eine dauerhafte Depression der Wirtschaft.
Um aus dieser Schieflage wieder herauszukommen, kann die EZB länger auferlegte Programme starten, damit sich die Wirtschaftslage und die Investitionen wieder erholen.
Dieser strukturelle Eingriff läuft meist so lange, bis sich die wirtschaftliche Lage stabilisiert hat. Ein weiterhin aktuelles Beispiel ist der Staatsanleihenkauf der EZB, wodurch Liquidität in den Markt gespült wird und sich die Zinsen senken, was Investitionen für Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf attraktiver macht.
Die Ziele werden durch den Gebrauch der schon oft genannten Beispiele Instrumente der Offenmarktgeschäfte erreicht.
Handelt es sich um kurzfristige Refinanzierungsgeschäfte mit einer Laufzeit von einer Woche, spricht man von den Hauptrefinanzierungsgeschäften. Über diese können sich Banken Zentralbankgeld mit einem gewissen Zinssatz von der EZB leihen. Da dieser Zins der bedeutendste Zinssatz im Euroraum ist, spricht man von dem Leitzins.
Wenn es sich um Refinanzierungsgeschäfte von mehr als 3 Monaten handelt, spricht man von langfristigen Refinanzierungsgeschäften.
Unter den Offenmarktgeschäften versteht man vereinfacht beschrieben den An- und Verkauf von notenbankfähigen Wertpapieren, die am Finanzmarkt gehandelt werden und an dem alle zugelassen Geschäftspartner des Eurosystems teilnehmen können.
Die Offenmarktgeschäfte werden in der Regel dafür eingesetzt, die Refinanzierung der Banken zu gewährleisten. Die Refinanzierung dieser ist nötig, damit die Banken die Wirtschaft mit Geld, durch Bargeld oder Kreditvergabe, versorgen können.
Die Ziele der Offenmarktgeschäfte sind Einfluss auf den Geldmarkt, Einfluss auf die Liquidität, Ausgleich von unerwarteten Liquiditätsschwankungen und die strukturelle Organisation.
Offenmarktgeschäfte sind einer der geldpolitischen Instrumente der EZB.
Unter diesen Geschäften versteht man vereinfacht beschrieben den An- und Verkauf von notenbankfähigen Wertpapieren, die am Finanzmarkt gehandelt werden und an dem alle zugelassen Geschäftspartner des Eurosystems teilnehmen können.
Die Offenmarktgeschäfte werden in der Regel dafür eingesetzt, die Refinanzierung der Banken zu gewährleisten. Die Refinanzierung dieser ist nötig, damit die Banken die Wirtschaft mit Geld, durch Bargeld oder Kreditvergabe, versorgen können.
Dieses Kapital muss logischerweise den Banken erst einmal selbst zur Verfügung stehen. Denn Kapital, welches du nicht hast, kannst du auch nicht weitergeben. Also beschaffen sich die Banken dieses Kapital in Form von Zentralbankgeld über die Zentralbanken.
Dieser Refinanzierungsbedarf nutzt die EZB für ihre Geldpolitik.
Wenn also die EZB ausschließlich notenbankfähige Wertpapiere an- oder verkauft, bedeutet das, dass sie keine extrem risikoreichen Wertpapiere kauft, wie zum Beispiel eine Anleihe von einem kleinen Unternehmen, welche kurz vor der Pleite steht und daher eine enorm schlechte Bonität aufweist.
Wenn also die EZB ausschließlich notenbankfähige Wertpapiere an- oder verkauft, bedeutet das, dass sie keine extrem risikoreichen Wertpapiere kauft, wie zum Beispiel eine Anleihe von einem kleinen Unternehmen, welche kurz vor der Pleite steht und daher eine enorm schlechte Bonität aufweist.
Was sind aber jetzt die Auswirkungen der An- und Verkäufe von Wertpapieren durch die EZB? Durch den Ankauf von Wertpapieren versorgt die EZB Geschäftsbanken mit Geld. Die EZB hält jetzt die Wertpapiere, wobei das gezahlte Geld für diese Wertpapiere den Geschäftsbanken zur Verfügung steht. Beim Verkauf der Wertpapiere durch die EZB wird den Geschäftsbanken das Geld wieder entzogen.
Einfluss auf den Geldmarkt, indem die EZB die Liquidität auf dem Interbankenmarkt und die kurzfristigen Zinssätze beeinflussen kann. Stellt die EZB mehr Geld zur Verfügung, dann wird das Geld billiger, wodurch die Liquidität im Interbankenmarkt zunimmt und die kurzfristigen Zinssätze fallen. Entzieht die EZB Geld dem Geldmarkt, nimmt die Liquidität auf dem Interbankenmarkt ab und das Geld wird teurer, ergo die kurzfristigen Zinssätze steigen.
Kurzer Exkurs: warum wird das Geld sogenannt „teurer“, wenn die EZB dem Geldmarkt Geld entzieht? Nehmen wir an, es gibt 10 Banken, die jeweils 100€ erhalten möchten. Es stehen anfangs 1.000€ zur Verfügung, welche gegen einen Zinssatz von 1,5% zu haben sind. Da alle Banken mit den Zinsen einverstanden sind und das Geld benötigen, bekommt jeder seine 100€ zum Zinssatz von 1,5%.
Wenn die EZB jetzt aber dem Geldmarkt Geld entzieht und dadurch 900€ statt 1.000€ den Banken zur Verfügung stehen, ist die Nachfrage nach dem Geld in Höhe von 1.000€ bei dem Zinssatz von 1,5% höher als das Angebot von 900€. Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.
Da die Nachfrage unter anderem durch die Höhe des Zinssatzes gesteuert wird, erhöht sich der Zinssatz nun von 1,5% auf 2%.
Durch die Erhöhung des Zinssatzes muss die Bank, welche Zugriff auf das Geld haben möchte, eine höhere „Leihgebühr“, also Zinsen, zahlen. Bei unserem Beispiel ist eine der zehn Geschäftsbanken nicht so stark auf das Geld angewiesen, als dass sie bereit wäre, dafür Zinsen in Höhe von 2% zu zahlen. Ihr ist das Geld zu teuer. Dadurch, dass jetzt nur noch 9 Geschäftsbanken jeweils 100€ nachfragen und die EZB 900€ gegen einen Zinssatz in Höhe von 2% zur Verfügung stellt, ist das Angebot und die Nachfrage wieder im Gleichgewicht.
Jetzt hast du hoffentlich verstanden, warum die EZB mit dem, zum Beispiel, durch das Entziehen des Geldes aus dem Interbankenmarktes oder die Erhöhung der kurzfristigen Zinssätze Einfluss auf den Geldmarkt haben kann.
Einfluss auf die Liquidität, indem die EZB Liquidität abschöpft, also die Geldmenge reduziert, indem sie Wertpapiere verkauft. Oder sie führt Liquidität dem Finanzmarkt zu, also die EZB erhöht die Geldmenge, indem sie Wertpapiere kauft.
Ausgleich von unerwarteten Liquiditätsschwankungen der Banken durch ad hoch durchgeführte Offenmarktgeschäfte. Ein Beispiel könnte sein, dass es zu einer Krisensituation auf dem Markt kommt, wobei die Wirtschaft kurzfristig zum Erliegen kommt. Damit die Wirtschaft sich schnell erholt und zum normalen Tagesgeschäft zurückkehren kann, kann sie durch die ad hoch durchgeführten Offenmarktgeschäfte beispielsweise die Zinshöhe senken oder die Liquidität erhöhen, wodurch sich die Investitionsquote auf das normale, alte Niveau zurückbewegt.
Die strukturelle Organisation von beispielsweise längerfristigen Liquiditätsversorgung des Interbankenmarktes. Ähnlich wie beim letzten Beispiel befindet sich die Wirtschaft in Schieflage, wobei diese Schieflage nicht eine kurzzeitige Krise ist, sondern eine andauernde Rezession.
Durch die Rezession droht eine dauerhafte Depression der Wirtschaft.
Um aus dieser Schieflage wieder herauszukommen, kann die EZB länger auferlegte Programme starten, damit sich die Wirtschaftslage und die Investitionen wieder erholen.
Dieser strukturelle Eingriff läuft meist so lange, bis sich die wirtschaftliche Lage stabilisiert hat. Ein weiterhin aktuelles Beispiel ist der Staatsanleihenkauf der EZB, wodurch Liquidität in den Markt gespült wird und sich die Zinsen senken, was Investitionen für Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf attraktiver macht.
Die Ziele werden durch den Gebrauch der schon oft genannten Beispiele Instrumente der Offenmarktgeschäfte erreicht.
Handelt es sich um kurzfristige Refinanzierungsgeschäfte mit einer Laufzeit von einer Woche, spricht man von den Hauptrefinanzierungsgeschäften. Über diese können sich Banken Zentralbankgeld mit einem gewissen Zinssatz von der EZB leihen. Da dieser Zins der bedeutendste Zinssatz im Euroraum ist, spricht man von dem Leitzins.
Wenn es sich um Refinanzierungsgeschäfte von mehr als 3 Monaten handelt, spricht man von langfristigen Refinanzierungsgeschäften.