Versicherung.

Historie

1883 führte Bismarck die gesetzliche Krankenversicherung ein. Er wollte eine kollektive Risikoübernahme für Arbeiter gewährleisten, da zu dieser Zeit Arbeitsunfälle häufig vorkamen und die Einkommensausfälle für die Arbeiter gravierende Folgen für die Arbeiter selbst und deren Familien hatten.

Grundprinzip

Du sicherst dich gegen mögliche, hohe Schadensfälle ab, indem du eine regelmäßige Prämie zahlst.

Checkliste

Folgende Dinge solltest du bei der Auswahl beachten: die Notwendigkeit, verschiedene Angebote, der Versicherungsberater, Leistungs- & Kostenvergleich und eine Gedenkzeit.

Weiterführende Videos

Dauer: 05:10

Textzusammenfassung

Einleitung

Jeder von uns kennt sich mehr oder weniger mit Versicherungen aus – man hat zumindest schon mal davon gehört und die meisten werden bereits in jüngeren Jahren ein, zwei besitzen. Woher die Versicherung ursprünglich kommt und worauf man unabhängig von der Auswahl eines Versicherungsproduktes achten sollte, wissen die wenigsten.

Historie

Was ist überhaupt eine Versicherung? Um das zu erklären, springen wir in das Jahr 1883, als Bismarck die gesetzliche Krankenversicherung einführte. Er wollte eine kollektive Risikoübernahme für Arbeiter gewährleisten, da zu dieser Zeit Arbeitsunfälle häufig vorkamen und die Einkommensausfälle für die Arbeiter gravierende Folgen für die Arbeiter selbst und deren Familien hatten.

Versicherung

Die kollektive Risikoübernahme bedeutet, dass alle Arbeiter einzahlen und die, welche sich aufgrund ihrer Arbeitstätigkeiten verletzt haben, versorgt werden können, ohne zusätzliche Kosten fürchten zu müssen.

Damit ist auch das Grundprinzip der Versicherung bereits erklärt. Du sicherst dich gegen mögliche, hohe Schadensfälle ab, indem du eine regelmäßige Prämie zahlst. Der Hintergrund für die teilweise hohe Beliebtheit von Versicherung liegt in der psychologischen Kultur des Menschen. Wir bevorzugen kleine, regelmäßige „Schäden“ in Form der Versicherungsprämie, um einen möglichen, ungewissen großen Schaden mit Sicherheit ausschließen zu können. Der Großteil der Menschen mag einfach keine Unsicherheit.

Beispiel

Du hast ein originalverpacktes Comicheft, welches das einzige noch ungeöffnete auf der ganzen Welt ist. Deswegen wird der Wert auf 1 Millionen Euro geschätzt. Du gehst davon aus, dass du das Heft in circa 10 Jahren verkaufen möchtet, da du momentan kein zusätzliches Kapital benötigst und eine erhebliche Wertsteigerung nicht ausgeschlossen ist. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten:

  • Du versicherst das Comicheft über eine Million für 5.000€ jährlich und kannst dir damit sicher sein bei einem Schadensfall mindestens den aktuellen Wert zu bekommen, oder
  • Du versicherst das Comicheft nicht, hast aber das Risiko, das komplette Kapital bei einem Schadensfall in den Sand zu setzen.

Wenn du dich für Option Eins entscheidest, bist du eher risikoavers eingestellt und nimmst das kleine, regelmäßige Übel, also das Bezahlen der Versicherungsprämie, in Kauf, um einen möglichen Totalverlust mit Sicherheit auszuschließen.

Wenn du dich für Option Zwei entscheidest, bist du eher risikoaffin eingestellt und nimmst das mögliche, sehr große Übel, den Totalverlust, in Kauf, um der Versicherungsprämie aus dem Weg zu gehen.

Solltest du dich jetzt oder in Zukunft für einen Versicherungsschutz interessieren, frage dich immer folgende Frage: brauche ich diesen Versicherungsschutz wirklich? Oder könnte beziehungsweise will ich den Schadensfall auch selbst stemmen.

Checkliste

Zu guter Letzt ein paar Punkte, worauf du bei der Suche nach einer Versicherung achten solltest:

  1. Immer die Frage: Brauche ich diese Versicherung?
  2. Wenn ja: Hole dir mehrere Angebote von Online- als auch Offline-Anbietern ein.
  3. Bevorzuge generell einen Versicherungsberater, welcher auf Honorarbasis berät und nachweislich unabhängig und nur in deinem Interesse berät gegenüber einen Ausschließlichkeitsvertreter, einen Mehrfachagenten oder einen Makler, welche auf Provisionsbasis arbeitet.
  4. Wenn du die Angebote eingeholt hast, vergleiche sie nach Leistungs- und Kostenumfang.
  5. Schlaf ein paar Nächte darüber und treffe dann deine Entscheidung. Auch wenn manche versuchen werden dir einzureden, dass du jetzt oder so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen musst: dem ist nicht so. Nimm dir deine Zeit und überlege es dir gut. Einige Versicherungen hast du länger als die meisten dasselbe Auto fahren.

Versicherung.

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Historie

1883 führte Bismarck die gesetzliche Krankenversicherung ein. Er wollte eine kollektive Risikoübernahme für Arbeiter gewährleisten, da zu dieser Zeit Arbeitsunfälle häufig vorkamen und die Einkommensausfälle für die Arbeiter gravierende Folgen für die Arbeiter selbst und deren Familien hatten.

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Grundprinzip

Du sicherst dich gegen mögliche, hohe Schadensfälle ab, indem du eine regelmäßige Prämie zahlst.

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Checkliste

Folgende Dinge solltest du bei der Auswahl beachten: die Notwendigkeit, verschiedene Angebote, der Versicherungsberater, Leistungs- & Kostenvergleich und eine Gedenkzeit.

Weiterführende Videos

Textzusammenfassung

Einleitung

Jeder von uns kennt sich mehr oder weniger mit Versicherungen aus – man hat zumindest schon mal davon gehört und die meisten werden bereits in jüngeren Jahren ein, zwei besitzen. Woher die Versicherung ursprünglich kommt und worauf man unabhängig von der Auswahl eines Versicherungsproduktes achten sollte, wissen die wenigsten.

Historie

Was ist überhaupt eine Versicherung? Um das zu erklären, springen wir in das Jahr 1883, als Bismarck die gesetzliche Krankenversicherung einführte. Er wollte eine kollektive Risikoübernahme für Arbeiter gewährleisten, da zu dieser Zeit Arbeitsunfälle häufig vorkamen und die Einkommensausfälle für die Arbeiter gravierende Folgen für die Arbeiter selbst und deren Familien hatten.

Versicherung

Die kollektive Risikoübernahme bedeutet, dass alle Arbeiter einzahlen und die, welche sich aufgrund ihrer Arbeitstätigkeiten verletzt haben, versorgt werden können, ohne zusätzliche Kosten fürchten zu müssen.

Damit ist auch das Grundprinzip der Versicherung bereits erklärt. Du sicherst dich gegen mögliche, hohe Schadensfälle ab, indem du eine regelmäßige Prämie zahlst. Der Hintergrund für die teilweise hohe Beliebtheit von Versicherung liegt in der psychologischen Kultur des Menschen. Wir bevorzugen kleine, regelmäßige „Schäden“ in Form der Versicherungsprämie, um einen möglichen, ungewissen großen Schaden mit Sicherheit ausschließen zu können. Der Großteil der Menschen mag einfach keine Unsicherheit.

Beispiel

Du hast ein originalverpacktes Comicheft, welches das einzige noch ungeöffnete auf der ganzen Welt ist. Deswegen wird der Wert auf 1 Millionen Euro geschätzt. Du gehst davon aus, dass du das Heft in circa 10 Jahren verkaufen möchtet, da du momentan kein zusätzliches Kapital benötigst und eine erhebliche Wertsteigerung nicht ausgeschlossen ist. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten:

  • Du versicherst das Comicheft über eine Million für 5.000€ jährlich und kannst dir damit sicher sein bei einem Schadensfall mindestens den aktuellen Wert zu bekommen, oder
  • Du versicherst das Comicheft nicht, hast aber das Risiko, das komplette Kapital bei einem Schadensfall in den Sand zu setzen.

Wenn du dich für Option Eins entscheidest, bist du eher risikoavers eingestellt und nimmst das kleine, regelmäßige Übel, also das Bezahlen der Versicherungsprämie, in Kauf, um einen möglichen Totalverlust mit Sicherheit auszuschließen.

Wenn du dich für Option Zwei entscheidest, bist du eher risikoaffin eingestellt und nimmst das mögliche, sehr große Übel, den Totalverlust, in Kauf, um der Versicherungsprämie aus dem Weg zu gehen.

Solltest du dich jetzt oder in Zukunft für einen Versicherungsschutz interessieren, frage dich immer folgende Frage: brauche ich diesen Versicherungsschutz wirklich? Oder könnte beziehungsweise will ich den Schadensfall auch selbst stemmen.

Checkliste

Zu guter Letzt ein paar Punkte, worauf du bei der Suche nach einer Versicherung achten solltest:

  1. Immer die Frage: Brauche ich diese Versicherung?
  2. Wenn ja: Hole dir mehrere Angebote von Online- als auch Offline-Anbietern ein.
  3. Bevorzuge generell einen Versicherungsberater, welcher auf Honorarbasis berät und nachweislich unabhängig und nur in deinem Interesse berät gegenüber einen Ausschließlichkeitsvertreter, einen Mehrfachagenten oder einen Makler, welche auf Provisionsbasis arbeitet.
  4. Wenn du die Angebote eingeholt hast, vergleiche sie nach Leistungs- und Kostenumfang.
  5. Schlaf ein paar Nächte darüber und treffe dann deine Entscheidung. Auch wenn manche versuchen werden dir einzureden, dass du jetzt oder so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen musst: dem ist nicht so. Nimm dir deine Zeit und überlege es dir gut. Einige Versicherungen hast du länger als die meisten dasselbe Auto fahren.